4. Jahrestag Fukushima

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Einladung zur Mahnwache am
Montag, 09.03.2015 in Gütersloh, Berliner Platz

Zum 4. Jahrestag des Super-GAUs am Atomkraftwerk Fukushima in Japan soll eine Mahnwache an die Katastrophe erinnern. Wir wollen an die Menschen denken, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, Angst um ihre Gesundheit und die ihrer Kinder haben, die ihre Arbeitsplätze und oft auch ihre sozialen Bezüge verloren haben.

Unsere Gedanken sind bei den Arbeitern (z.Zt. 7.000), die unter hoher Strahlenbelastung an der Schadens-Begrenzung mitarbeiten und für viele Jahr(zehnt)e noch arbeiten müssen.
Die evangelische Kirchengemeinde lädt zu einer Andacht um 17:30 Uhr in die Martin-Luther-Kirche ein. Mit dem Läuten der Kirchenglocken um 18:00 beginnt die Mahnwache auf dem
Berliner Platz.

Kurt Gramlich von der Bürgerinitiative Energiewende wird die Mahnwache moderieren. Hauptredner ist Karsten Schmeißner aus Detmold, Mitglied im Bündnis „Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten“ und Vorstandsmitglied im Rechtshilfefonds „Atomerbe Grohnde e.V.“ Geklagt wird gegen die Betriebsgenehmigung des AKW und somit gegen die Atomaufsichtsbehörde in Hannover. Im Mittelpunkt der Klageschrift stehen die Absturzgefahren von Großflugzeugen, die auch gezielt stattfinden können, und die Gefahren von Panzer brechenden Waffen. Gütersloh liegt im 100-km-Radius der Katastrophenzone von Grohnde. Hier sollen im Katastrophenfall die Bewohner in Räumen bleiben und vorsorglich Jodtabletten einnehmen.

Anschliessend nehmen Mitglieder der Bürgerinitiative zur aktuellen Situation in Fukushima, zu den erschütternden Erkenntnissen der Katastrophenschutzübung am Atomkraftwerk
Lingen II und zur geplanten Förderung der Atomkraft durch die EU Kommission Stellung.